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Episches Musiktheater
Das epische Musiktheater mit seiner bewussten Stilisierung und betonten Künstlichkeit anstelle einer fiktiven „Natürlichkeit“ der Kunst ist eine terminologische Neuprägung von BERTOLT BRECHT (1898–1956).
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Neue Sachlichkeit
Die „Neue Sachlichkeit“, ein Schlagwort der 1920er-Jahre, ist besonders im deutschsprachigen Raum die zentrale und charakteristische Strömung der Zeit seit etwa 1923. Wie der Name andeutet, setzt sich die „Neue Sachlichkeit“ ab von vorausgegangenen Strömungen einer betonten Subjektivität wie dem Expressionismus, aber auch von rebellischen Strömunge...
Aus dem Inhalt:
[...] In mehreren gemeinsamen Produktionen entwickelten sie ein zeitgemäßes, „episches“ Musiktheater mit einem differenzierten, dramaturgischen Einsatz der Musik. Ihr Erfolgsstück, die „ Dreigroschenoper “ [...]
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/musik/artikel/neue-sachlichkeit
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Gattungen und Typen des Dramas
Der Begriff Gattung unterscheidet nicht nur die drei Arten der Dichtung Lyrik, Epik und Dramatik, sondern dient auch zur Unterscheidung der unterschiedlichen Typen und Formen der dramatischen Dichtung.
Aus dem Inhalt:
[...] sie übte auch Einfluss auf die Theaterentwicklung anderer europäischer Länder aus, indem Wandertruppen durch ganz Europa reisten. GOTTSCHED versuchte [...]
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/gattungen-und-typen-des-dramas
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Gattungen und Typen des Dramas
Der Begriff Gattung unterscheidet nicht nur die drei Arten der Dichtung Lyrik, Epik Dramatik, sondern dient auch zur Unterscheidung der unterschiedlichen Typen und Formen der dramatischen Dichtung.
Aus dem Inhalt:
[...] BRECHTs (episches Theater). „Das Lehrstück lehrt dadurch, dass es gespielt wird, nicht dadurch, dass es gesehen wird. Prinzipiell ist für das Lehrstück kein Zuschauer nötig“ (Brecht, Bertolt : Zur Theorie des Lehrstücks. In: ders.: Gesammelte Werke, Bd. 17, S. 1024). Es sollte politisches Denken und Verhalten eingeübt werden. Die Entwicklung des Lehrstück steht in engem Zusammenhang mit den sozialistischen Versuchen zum Aufbau eines eigenen Arbeitertheaters. Episches Theater Im epischen Theater wird die Welt als veränderlich dargestellt. Das Theater will den Zuschauer aktivieren, zwingt ihn (auch zu politischen) Entscheidungen. Nicht die aristotelische Einfühlung des Zuschauers wird angestrebt. BERTOLT BRECHT vollzog einen Bruch mit der Tradition der Dramatik. Katharsis und Furcht und Mitleid schloss er als Wirkungen aus. Vielmehr soll der Zuschauer sich mit dem Gesehenen auseinandersetzen, er soll Handlungsmöglichkeiten haben und verändernd eingreifen können. Gegen die Einfühlung des Zuschauers in das Bühnengeschehen wird der Verfremdungseffekt (V-Effekt) eingesetzt. „Die reine Abbildung der Wirklichkeit soll gebrochen werden und die unsichtbaren Vorgänge sollen sichtbar gemacht werden.“ (KLOTZ). Das epische Theater appelliert an Gefühl und Verstand des Zuschauers. Material zum Thema Download BWS-DEU1-0513-18 Format: PDF Absurdes Theater Unter absurdes Theater versteht man eine Form des modernen Theaters, das versucht, die Sinnentleertheit und Absurdität menschlichen Verhaltens und somit der Welt darzustellen. Da sich traditionelle religiöse und metaphysische Bindungen als nicht tragfähig erwiesen haben, wird der Mensch, der sein Leben als sinnlos erkannt hat, in seiner existentiellen Angst vorgestellt. Statt einer kontinuierlichen Handlung findet sich eine Mischung aus szenischen Situationseinfällen, Sprachspielen, Clownsnummern oder pantomimischen Einlagen. Sprache wird zum Spielzeug, die Figurenrede ist keinem genau zu definierenden Gegenstand zuzuordnen. Obwohl die Figuren reden, findet keine Kommunikation, kein Gedankenaustausch statt. Eine Identität der Figuren ist für den Zuschauer nicht erkennbar, sie zeigen keine individuellen Charakterzüge. Entscheidendes Merkmal des absurden Theaters ist die scheinbare Marionettenhaftigkeit der Protagonisten. Sie gehorchen unverstandenen Mechanismen, die außerhalb ihrer Persönlichkeit liegen und von den Figuren nicht beeinflusst werden können. Sie haben in ihrer Rollenhaftigkeit jeglichen Sinn eingebüßt und agieren gleichsam als Spiegelbild eines funktionslos gewordenen Menschen. Beispiele sind SAMUEL BECKETTs Drama „Warten auf Godot“ (frz.: „En attendant Godot“), und die Werke von EUGEN IONESCO. Im deutschsprachigen Raum finden sich nur wenige Autoren (GÜNTER GRASS, WOLFGANG HILDESHEIMER, PETER HANDKE). Als Vorläufer des absurden Theaters werden die Stücke ALFRED JARRYs (insbesondere „Ubu roi“, 1896, deutsch: „König Ubu“) angesehen. Auch AUGUST STRAMMs „Geschehen“ (PDF 19), das nur aus wenigen, sich ständig wiederholenden Wörtern besteht und sich eigentlich als expressionistisches Drama versteht, kann als vorbildhaft für das absurde Theater angesehen werden. Material zum Thema Download BWS-DEU1-0513-19 Format: PDF Eine spezielle Form absurden Theaters stellt das Theater der Grausamkeit ANTONIN ARTAUDs dar, das bisweilen ins Makaber-Gewalttätige umkippt. Das Absurde wurde nicht nur im Drama zum literarischen Prinzip. Auch in der Prosa fand es Anwendung, so u. a. in RAIMOND QUENEAUs grotesk-absurdem Roman „Zazie dans le métro“ (1959, „Zazie in der Metro“), der sich des Collage- bzw. Montagestils bedient und französische Alltagssprache mit Neologismen und Wörtern aus der Gauner- und Bettlersprache verbindet. Dokumentartheater Das Dokumentartheater steht in der Tradition BRECHTs und des epischen Theaters. Seine Vertreter bringen historisch-authentische Szenen oder Quellen auf die Bühne. Beispiele für dokumentarisches Theater sind „Der Stellvertreter“ (1963) von ROLF HOCHHUTH, HEINAR KIPPHARDTs „Bruder Eichmann“ (1983) und „In der Sache J. Robert Oppenheimer“ (1963–1964) sowie „Die Ermittlung. Oratorium in 11 Gesängen“ (1965) von PETER WEISS. „Die Ermittlung“ versucht den Auschwitz-Prozess (1963–1965) szenisch darzustellen. WEISS wählte aus den Aussagen der 18 Angeklagten (Angehörige des Aufsichts-, Sanitäts- und Wachpersonals von Auschwitz) und der 300 Zeugen Quellen aus, die er dann für sein Stück verwendete. Parabeltheater BERTOLT BRECHT konzipierte in einigen seiner Stücke eine gleichnishafte Handlung als Parabel (z. B. „Der gute Mensch von Sezuan“, „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“). Parabelstück e sollten unterhalten und belehren. Sie vereinfachten existierende gesellschaftliche Phänomene, wie das Verhältnis von Geist und Macht bzw. Macht und Moral, aber auch der Verantwortung des Einzelnen im Verhältnis zum Wahn einer Masse. Vertreter des Parabelstücks sind MAX FRISCH („Andorra“, 1961) und FRIEDRICH DÜRRENMATT („Die Physiker“, 1962). „Andorra“ untersucht, wie versteckte antisemitische Antipathien plötzlich aufbrechen und die bisher Schuldlosen zu Schuldigen werden lässt. Lesedrama Lesedramen sind dramatische Texte, die aus räumlichen oder technischen Gründen nicht aufführbar sind. Das Lesedrama kann aus verschiedenen Gründen unspielbar sein: Meistens ist das Figurenensemble zu groß oder aber die Wahl des Schauplatzes ist technisch nicht zu verwirklichen. Material zum Thema Download BWS-DEU1-0513-20 Format: PDF GOETHEs „Faust II“ sowie KARL KRAUS' „Die letzten Tage der Menschheit“ (1919, PDF 21) sowie SENECAs „De morte Claudii Caesaris“ galten lange als unaufführbar. Mit den technischen Verbesserungen im modernen Theater gelang es, sie auf die Bühne zu bringen. HENRIK IBSENs Lesedrama „Peer Gynt“ (PDF 20) wurde durch EDVARD GRIEG für das Musiktheater adaptiert und auf diesem Wege aufführbar gemacht. Material zum Thema Download BWS-DEU1-0513-21 Format: PDF Einakter Der Einakter besteht aus einem einzigen Akt. In der Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden, wird er im 20. Jahrhundert sehr beliebt. Auf einen komplizierten Handlungsablauf wird verzichtet, auch die Szenen wechseln kaum. Inhaltlich geht es zumeist um kleine Begebenheiten, die allerdings von ihrem Ende her aufgerollt werden. Sie sind meist geringeren Umfangs. Es gibt aber auch abendfüllende Einakter (z. B. STRINDBERGs „Fräulein Julie“, LESSINGs „Philotas“ 1759, PDF 22, KLEISTs „Der zerbrochene Krug“). Material zum Thema Download BWS-DEU1-0513-22 Format: PDF HEBBEL Arten der Dichtung Henrik Ibsen Proserpina Maria Magdalena Lessing Mitleidsdrama GOTTSCHED historisches Drama Wallenstein-Trilogie Bertolt Brecht HEBBEL Rührkomödie Tragikomödie Philotas SCHILLER Kabale und Liebe Passions- und Osterspiele sächsische Typenkomödie Konflikt bürgerliches Trauerspiel Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück Racine Lustspiel Geschehen Nora oder Ein Puppenheim ANTONIN ARTAUD Gotthold Ephraim Lessing Historiendramen HEINRICH VON KLEIST Commedia dell’Arte Marquis Posa Verlachkomödie griechische Friedrich Schiller Tragödiendichtung Eulenspiegel mit dem blauen Hosentuch und dem Bauern modernes Theater Krippenspiel soziales Drama Pdf klassisches Drama Einakter Ständeklausel Peer Gynt klassische französische Tragödie Tragödie Lesedramen Revolutionsdrama Volltext Dokumentartheater Hamlet Prinz von Dännemark OPITZ Satyrspiel Kleist ARISTOTELES Phaedra Chor der Satyrn Die Hermannsschlacht GELLERT Shakespeare Lehrstück Lessing Peripetie RAIMOND QUENEAU Hybris Don Carlos AISCHYLOS Die Orestie naturalistische Dramen Weihnachtsspiel Parabelstücke Theater der Grausamkeit CHRISTIAN FÜRCHTEGOTT GELLERT Abhandlung für das rührende Lustspiel absurdes Theater aristotelisches Drama Mysterienspiel Hans Sachs Komödie Gattung rührende Komödie Johann Wolfgang Goethe Verfremdungseffekt AUGUST STRAMM William Shakespeare gemischte Charaktere Anagnorisis Osterspiel Die zärtlichen Schwestern Fastnachtspiel TragödieAnagnorisis Oberammergauer Passionsspiel Quelltext Stand: 2010 Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung. 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Kurt Weill
* 02.031900 Dessau † 03.04.1950 New York KURT WEILL war ein Komponist, dessen Name oft in Zusammenhang mit BERTOLT BRECHTs „Epischem Theater“ genannt wird. Mit seiner Neu-Definition der Oper und der Ablösung der darin eingebetteten Arien durch den „Song“ als in sich geschlossene Einheit war er bis zu seiner Emigration in die USA an der Entwicklung ...
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Dramenbegriff
Drama ist ein Sammelbegriff für alle Spielarten von Bühnenstücken (u. a. Schauspiel, Lustspiel, Tragödie, Volksstück, Komödie, Trauerspiel). Je nach Ausgang eines Dramas werden verschiedene Dramengruppen unterschieden: Tragödie, Komödie, Schauspiel.
Aus dem Inhalt:
[...] Drama Lyrik Drama Dramengruppen Konflikt Mimesis-Begriff Dichtung Konzeption des epischen Theaters ARISTOTELES Emil Steiger Epik Stand: 2010 Dieser Text [...]
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Dramenbegriff
Der Begriff Dramatik bezeichnet neben Lyrik und Epik eine der drei großen Gattungen der Dichtung. Das literarische Produkt ist das Drama. Es stellt ein in sich geschlossenes Geschehen dar, in dessen Verlauf durch Dialog und Monolog der agierenden Personen meist ein Konflikt entfaltet wird.Drama ist ein Sammelbegriff für alle Spielarten von Bühnenst...
Aus dem Inhalt:
[...] Drama Lyrik Drama Dramengruppen Konflikt Mimesis-Begriff Dichtung Konzeption des epischen Theaters ARISTOTELES Emil Steiger Epik Stand: 2010 Dieser Text [...]
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch/artikel/dramenbegriff
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Modernes Drama
Während das 19 Jahrhundert eine große Bandbreite an Romanen und Kurzgeschichten hervorbrachte, war die Entwicklung auf dem Gebiet des Dramas zum Stillstand gekommen. Erst an der Wende zum 20.
Aus dem Inhalt:
[...] Theaterrichtungen heraus: Beispiele der Auflehnung gegen den Realismus des konventionellen Theaters, das naturalistische Drama, das epische Drama, [...]
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Bertolt Brecht
* 10.02.1898 in Augsburg † 14.08.1956 in Berlin BERTOLT BRECHT, Schriftsteller und Regisseur, war einer der bedeutendsten Autoren der Arbeiterliteratur zur Zeit der Weimarer Republik, einer der wichtigsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit und einer der einflussreichsten deutschen Dramatiker des 20.
Aus dem Inhalt:
[...] dazu Tagebücher und Briefe. Er gilt als Begründer des sogenannten „Epischen Theaters “. Bekannte Werke von BRECHT sind z. B. Die Dreigroschenoper Mutter Courage und ihre Kinder Herr Puntila und sein Knecht Matti Der kaukasische Kreidekreis. [...]
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Neue Sachlichkeit
Der Begriff der Neuen Sachlichkeit hat wie auch die Begriffe Impressionismus und Expressionismus seinen Ursprung in der Beschreibung von Werken der bildenden Kunst, durchgesetzt hat er sich durch die Architektur, einer Kunst, die nicht mit Farbe, sondern mit dem Raum arbeitet.
Aus dem Inhalt:
[...] dokumentarische Literatur Reportage Theater (episches Theater, kritisches Volkstheater) Zeitschriften der Neuen Sachlichkeit waren z. B.: „Der Scheinwerfer“ Essener [...]
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/neue-sachlichkeit
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